Dienstag, 25. September 2018

Wie wichtig nimmst du Dich, dein Ich?

Kein Mensch kann sich wohlfühlen, wenn er sich nicht selbst akzeptiert.
Mark Twain ( 1835 - 1910 )  amerikanischer Erzähler und Satiriker



Selbstakzeptanz. Dich so akzeptieren wie du dich genau in diesem Moment fühlst und danach handeln. Auf einen Punkt gebracht.
Nun könnte ich ja aufhören zu schreiben und jeden sich selbst überlassen. Aus fertig, Punkt.

Nein das wäre doch ein bisschen unschön, oder?

Mit welchem Gefühl bist du heute morgen aufgewacht? Warst du frohen Mutes, voller Energie und neugierig was dieser Tag heute für dich bereit hält?
Oder bist du gerädert aufgestanden mit einem Kopf voller Dinge die du zu erledigen hast, gestresst und unausgeglichen?
Ich tippe mal das Zweiteres auf die meisten zutrifft.

Nun gut, spinnen wir dieses Netz weiter.
Du bist voller Energie und Lebensfreude in den Tag gestartet. Du warst schon morgens am Grinsen und nichts konnte dich aus der Ruhe bringen. Herrlich!
Oder du bist mit null Motivation in den Tag gestartet. Du warst schon morgens genervt und dir war dies deutlich anzusehen. Selbst das Blubbern der Kaffeemaschine ging dir gehörig auf den Zeiger. Furchtbar!

Noch weiter.
Du bist Part Nummer eins. Quicklebendig und kaum zu bremsen. Man sieht dir deine Freude an. Ist es in diesem Moment möglich irgendwie scheiße drauf zu sein? Definitiv nein.
Nehmen wir an du bist Part Nummer zwei. Übelst gelaunt und demotiviert. Man sieht dir deinen Frust an. ist es in diesem Moment möglich happy drauf zu sein? Definitiv nein.
Daran lässt sich erkennen das unsere Gemütslage unser Leben massiv beeinflusst. Positiv wie negativ.

Was beeinflusst nun deine Gemütslage, und, kannst du sie verändern?
Unser tägliches Leben beinhaltet eine Menge an Anforderungen. Forderungen seitens deines Arbeitgebers oder deiner Kinder und Familie. Je nachdem wie du damit umgehst, beeinflusst das deine Gefühle.
Ja du kannst sie verändern in dem du Dinge weniger dramatisch siehst und einfach locker damit umgehst.
Und nun kommt der springende Punkt. Ich wage zu bezweifeln das das die wenigsten können.
wer wünscht sich nicht manchmal ein Leck mich am Arsch Gefühl?!

Es gibt leider Dinge die man sich nicht schön reden kann! Soviel zum positiven Denken.

Jetzt geht es dir vielleicht echt bescheiden. Was tun die meisten: lächeln und so tun als ob.
Ist das die Lösung? Bist das dann noch du?
Verarschst du dich da nicht ein bisschen selbst?

Man muss ja gut dastehen, nicht wahr? Darf sich nicht hängenlassen. Kommt dir das bekannt vor?
Jeder hat seinen Beitrag zu leisten, für`s große Ganze. Kennst du auch, oder?
Hört sich jetzt vielleicht hart an, aber glaube mir, dem großen Ganzen ist es im Endeffekt egal wie es dir geht. Warum auch?

Du musst dich akzeptieren so wie du im Moment bist. Bist du happy ist das doch großartig und ich freue mich für dich.
Bist du mies drauf ist das vom Gefühl her weniger angenehm und ich wünsche dir das nicht. Doch versuche nicht eine Maske aufzusetzen um dich zu jemandem anderen zu machen.

Du bist du. Sei dir selbst wichtig. Höre auf deine Gefühle und schick` sie nicht gleich wieder weg. Sie sind da um dich auf etwas aufmerksam zu machen. Wenn du still wirst kannst du sie hören.
Wenn es sich stimmig an fühlt kannst du es drehen. Es mag noch Angst da sein sich zu verändern, zu sich zu stehen, doch in kleinen Schritten kannst du es schaffen.

Nimm dich und deine Gefühle wichtig!













 



Donnerstag, 24. Mai 2018

Der Umgang mit der Wut

Wenn wir uns von Wut beherrschen lassen,geht uns das höchste Vermögen unserer Intelligenz verloren: die Urteilskraft.   Dalai Lama



Es ist ja manchmal schon zum aus der Haut fahren! Manchmal scheint echt alles schief zu gehen was so schief gehen kann. Anfänglich kann man das noch so sein lassen, doch türmt sich das Ganze, kann da schon ordentlich der Kopf rauchen.

Ich selbst brauche viel, sehr viel, bis ich richtig wütend werde. Hatte ich auch schon eine ganze Weile nicht mehr. Keine Ahnung warum es kam wie es kommen musste, vielleicht war es in meinen Leben gerade zu ruhig, das Stimmung in die Bude kommen musste?!
Es ging schlussendlich im Großen und Ganzen darum, das meine Situation, in dem Fall Krankheit, nicht akzeptiert wurde. Und zwar gar nicht. Ich durfte nicht krank sein!
Ich habe nicht darum gebeten krank zu werden, aber so wurde mir das unterstellt.

Ich blieb erst mal ruhig, auch deshalb weil ich gar nicht die Kraft hatte mich in irgendeiner Form zu streiten oder rechtfertigen zu müssen. Mir ging es nicht gut, Punkt.
Einen Tag später ging es los und das nicht zu knapp. Ich war sauer, so richtig sauer. mein Verstand rief mir Situationen vor Augen die mich immer noch wütender machten. Ich hab innerlich gekocht.

Was tut man in solchen Situationen?
Ich gehe mal davon aus das die Mehrzahl der Bevölkerung, Gleiches mit Gleichem zurückzahlt.
Das kam für mich nicht in Frage. Es hat noch nie zu etwas Gutem geführt wenn man sich die Köpfe einschlägt. Also musste erst mal der Druck weg um wieder klarer denken zu können.
Meditation? Nein. Ruhig werden wenn enormer Druck vorhanden ist klappt nicht.
Spazieren gehen? Ja auch eine Möglichkeit, aber durch Krankheit im Moment schwer umsetzbar.
Musik? Ja. Was? Heavy Metal, aber laut! Nach lautstarkem Mitgrölen ging es mir deutlich besser!
Probiere es echt mal aus, hab auch im Netz dazu Rage Yoga entdeckt, ein ganz anderer Yogastil, bei dem man nicht ruhig in seiner Mitte verweilt, sondern beim Ausatmen all seinen Frust rausschreit ohne irgend jemanden weh zu tun.

Ich war also ruhiger und konnte die Situation noch mal genauer überblicken.
Die Psychologie sagt, das alles was dich belastet in deiner Kindheit ihren Ursprung hat. Sowohl bei dir, als auch bei allen anderen. Mir wurde klar warum ich wütend war. Ich wurde so wie ich bin, wenn ich nicht perfekt bin, nicht akzeptiert. Das Thema kannte ich gut! Selbstwertgefühl. Ich konnte aber auch sehen was mein Gegenüber dazu bewogen hat, so auf mich einzugehen. Die Angst wieder alleine da zu stehen.

So, was nun aber tun, wenn der andere sein Trauma nicht erkennen möchte? Ich musste eine Entscheidung treffen und zwar zum Wohle aller Beteiligten.
Wenn wir nicht in das Bild eines Anderen passen, ganz egal was wir dafür tun, dann führt das zu gar nichts. Wir machen uns kaputt und andere nutzen es aus, meist sogar unbewusst.
Keinem ist damit geholfen! Der, der macht und tut um des lieben Friedens willen findet darin keine Erfüllung. Und der, der machen lässt, um selbst nicht machen zu müssen, wird immer Unterstützung brauchen.
Beide müssen lernen. Erst voneinander und dann jeder für sich alleine. Jeder darf sich die Frage stellen, warum er so handelt wie er handelt.

Wut und Aggression sind somit nicht als schlecht zu bewerten, sie können uns viel lernen. Sie motivieren uns, uns ganz ehrlich zu betrachten und den oder die anderen auch.
Streit führt zu nichts. Aber wenn man für sich erkannt hat, das man keinen Frieden erzwingen kann, so muss jeder seinen Weg gehen um weiter zu lernen und damit zu wachsen.

Mittwoch, 24. Mai 2017

Lass dir nicht den Mut nehmen!

Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende. Demokrit, griech. Philosoph (45 -371 v. Chr.)



Wie oft doch, bekommt man einen Stein in den Weg gelegt. Das was einen beflügelt hat wird zu einer schweren Last. Läßt man sich davon abhalten, ist man innerlich aufgewühlt. Will man es trotz allem tun, hardert man mit sich selbst.

Ich möchte mich zum Beispiel selbstständig machen. Lange genug habe ich mir sagen lassen was ich zu tun habe. Darauf habe ich keine Lust mehr.
Das alles muss natürlich weise überlegt sein. Sich blind in etwas hinein zu stürzen hilft in den seltensten Fällen. Also habe ich mich an die Arbeit gemacht und alles was nötig war zusammen getragen. Und...
Mir wurde gesagt das mit dem was ich tun möchte kein Gewinn zu erzielen ist.

Ich hatte also Tage, und dementsprechend Stunden, damit zugebracht alles vorzubereiten und bekomme den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern.
Da war Wut, da war Enttäuschung. Wie kann ein anderer sich so sicher sein das mit dem was ich tue nichts zu erreichen ist? Wie kann überhaupt ein anderer wissen was für mich gut oder schlecht ist?

Ich mache weiter, lasse mich nicht beirren und schon gar nicht lass` ich mir den Mut nehmen an eine Sache zu glauben. Ausbremsen lasse ich mich nicht.

Wie sieht es mit dir aus? Hast du auch manchmal das Gefühl das über deinen Kopf hinweg entschieden wird? Ich denke schon, das ist ja nichts Neues. Warum stehst du nicht zu dir und tust was du für richtig hältst?
Ja ich weiß man kommt in Bedrängnis, muss sich Kritik stellen oder wird gar für nicht mehr normal gehalten. Und das ist der springende Punkt. Willst du nur "normal" sein?

Es erfordert Mut seinen Weg zu gehen und sein Ding zu machen. Doch wenn etwas dein Herzenswunsch ist dann solltest du ihn nicht in eine Kiste sperren und verstauben lassen. Wenn du etwas vom Herzen her für richtig hältst dann tu`  es und es werden sich Wege auftun mit denen du nicht gerechnet hast. Ganz ohne Steine.
Glaube an dich und tue was dein Herz zum Singen bringt!