Donnerstag, 6. März 2014

Ruhe bewahren, wenn´s unruhig wird


Puh, geschafft, endlich mal etwas Ruhe.
Ein Satz den jeder des öfteren schon ausgesprochen wenn nicht sogar gerufen hat. Diese Woche hatte ich auch einiges um die Ohren und musste mir wirklich Pläne machen, damit ich nichts vergesse und alles auf die Reihe bekomme.
In dieser Zeit war ich auch nicht in der Ruhe, sonst hätte ich ja den ersten Satz nicht gewählt. Ja auch ich falle mal aus meiner Mitte, aber das schöne daran ist das man sie immer wieder finden kann und dann ist es eine wunderbare Ruhe die einem überkommt.
Wie kann man dauerhafte Ruhe finden?
Schlafen wäre eine Möglichkeit, aber ob das nun die richtige Methode ist wage ich zu bezweifeln. Obwohl einer Studie nach 65 % der Menschen lieber ihre Probleme weg schlafen als sich ihnen zu stellen. Wird man wach, oh siehe da, sind sie wohl noch immer da. Hm ein Stündchen geht noch ... .
Ich schlage vor und praktiziere es selber, immer den jetzigen Moment, also das was ich gerade tue oder nicht tue mir voll und ganz bewusst zu machen. Wenn ich einkaufen gehe, gehe ich einkaufen und denke nicht darüber nach was ich morgen noch zu tun habe. Wenn ich esse dann esse ich, ohne Gedanken an den Abwasch danach oder was morgen auf dem Tisch steht.
Dieses gedankliche Ping Pong löst den Stress aus, und das obwohl wir nur mit dem Kopf dort sind, am liebsten zehn Dinge auf einmal machen würden, was natürlich nicht geht.
Das paradoxe an der Sache ist ja, das wir es wissen, aber es trotzdem immer wieder versuchen. So gesehen eine echte Lachnummer, die wenn man sich die Menschheit so anschaut gar nicht zum lachen ist.
Die Kliniken sind voll, Depressionen, Burn out bis hin zum Suizidversuch. Nur weil der Kopf hetzt, weil wir ja, weil´s alle tun, rennen müssen, gut sein müssen.
Eins steht fest, egal wie sehr man rennt, das was der Kopf will werden wir nicht erreichen.

Deshalb anhalten, präsent sein, ganz im Moment. Ruhe kehrt ein und man wird feststellen das eine Last abfällt. Man tut das was getan werden muss ohne großes Kopfkino.
Und eins kann ich garantieren, wenn man im Jetzt ist und tut, schafft man mehr als man vorher erwartet hätte. Es läuft einfach!

Also nochmal, anhalten, durchatmen, still werden und ganz im Moment sein. Was muss heute und jetzt getan werden? Tun was wichtig ist und ganz dieses Tun erleben. Schritt für Schritt und in Ruhe.
Der Satz: " Puh ich hab´s geschafft, endlich Ruhe!", wird schneller in der Tonne landen als gedacht, wenn jeder Moment bewusst erlebt wird.


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