Liebe ist der Morgen- und der Abendstern. Burt Lancaster ( 1913 - 1994 ) Schauspieler
Ich weiß das es nicht das erste Mal ist, das ich davon schreibe. Doch gerade jetzt merke auch ich das es unheimlich wichtig ist sich immer wieder zu erinnern, wer man eigentlich ist.
Die Stürme des Lebens fegen im Moment ganz schön heftig über uns hinweg und viele denken wahrscheinlich das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Ständig sind da andere Baustellen die einen beschäftigen und uns aus der Mitte hauen. Da haut es mich auch des öfteren raus, weil plötzlich Dinge auftauchen mit denen man nicht gerechnet hat.
Ich habe gerade jetzt auch größere Baustellen, deswegen habe ich längere Zeit nichts geschrieben, weil ich wieder meine Mitte finden musste. Da wäre zum Beispiel das unser Mietvertrag gekündigt wurde, einfach so, ohne Grund. Etwas gefunden haben wir bis jetzt auch noch nicht und es sind noch vier Wochen! Der eingeschaltete Anwalt lässt nichts von sich hören ebenso wie der Anwalt des Vermieters. Kurz - katastrophal! Wer da in seiner Mitte bleibt dem gebührt Respekt.
Spirituell hin oder her, es gibt Situationen mit denen man erst mal nicht so recht umgehen kann. Grübeln, zweifeln und kämpfen bringt gerade mal gar nichts, und trotzdem war das meine erste Reaktion. Wie ich sagte bis jetzt ohne Erfolg.
Heute ging das Licht auf! Ich ließ den ganzen Schmerz, den Druck mit vollem Herzen zu und weiß das ich in einem sicheren Universum lebe. Alle Maßnahmen die ich ergriffen habe, habe ich aus dem Kopf heraus ergriffen und mein Herz vergessen.
Treffen wir Entscheidungen nur aus dem Kopf heraus, verbunden mit einem Gefühl der Angst, so kann nie etwas positives daraus entstehen. Was wir säen ernten wir. Öffnen wir das Herz und lassen auch die Liebe zu den Dingen fließen die dem Kopf nicht so lieb erscheinen, wird sich etwas verändern. Die Gefühle die in uns sind, wenn etwas unsere Existenz bedroht, fühlen sich in erster Linie nicht besonders toll an. Logisch gesehen sind es aber nur Gefühle, Energie. Diese Energie zuzulassen, anzunehmen verändert unsere Überzeugung. Es entsteht Friede, Gelassenheit. Und aus dieser Gelassenheit zu handeln hat eine komplett andere Qualität als aus der Angst heraus.
Doch wir wollen diese nicht so tollen Gefühle vermeiden. So ein bisschen annehmen, ja, aber komplett fühlen, nein besser nicht. Gerade hier ist aber die Antwort versteckt, die den Glaubenssatz zeigt. Kennen wir diesen, hinterfragen ihn, stellen fest das er nicht in Stein gemeißelt ist, so geht er.
Wenn also ein Gefühl des Unwohlseins bei dir ist, egal in welcher Intensität, so fühle es mit ganzem Herzen. Wenn es dir hilft so stelle dir vor wie du als kleines Kind da stehst, unsicher, ängstlich. Nehme dieses Kind das du bist, in die Arme und tröste es, gib ihm die Liebe die es braucht.
Fällt es dir schwer dieses Gefühl zu fühlen, so frage dich: "Warum darf dieses Gefühl nicht da sein?"
Du wirst eine Antwort bekommen und diese zeigt deine Überzeugungen, deine Glaubensmuster. Dann fühle.
Weglaufen funktioniert nicht mehr, weil uns das was wir ablehnen rasant verfolgt. Wir müssen nun den Weg des Herzens gehen. Im Vertrauen das alles gut ist wie es ist, wenn es auch auf den ersten Blick nicht so erscheint. Dein Herz kennt immer den richtigen Weg!
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