Jeder Mensch kann irren, nur Dummköpfe verharren im Irrtum.
Cicero (106 v. Chr.-43 v. Chr.) römischer Politiker
Was ist nur los? Im Moment geht es ziemlich heiß her in unserer Gesellschaft. Ganz groß ist das Thema Flüchtlinge, die Wirtschaft, kurz - das untätige Zusehen bei all den Dramen.
Wenn ich heute mit Menschen rede, sind Gespräche zum Vergleich zu einigen Jahren vorher viel
hitziger. Die Menschen sind angespannt auf grund der äußeren Situationen.
Nun bin ich selbst manchmal am zweifeln ob der Menschheit der versprochene Quantensprung gelingt, der schon so oft vorausgesagt wurde.
Wie sagte jemand zu mir: sobald dein Wohlergehen von aussen stark geschmälert wird, wirst du anfangen zu kämpfen.
Müssen wir das wirklich?
Ich sage Nein.
Kämpfen, streiten, durchsetzen, gewinnen. Wie fühlen sich diese Worte an? Macht das gute Laune, das wir am liebsten gleich losspringen wollen um voller Freude damit anzufangen? Vermutlich nicht. Ist ja schon ein bißchen anstrengend, nicht wahr?!
Komischerweise wollen wir uns ja auch gleich an die großen Probleme machen. Ja, alle sind wir ja so tolle Weltverbesserer, wir schaffen das mit der Finanzkrise, wir machen uns dran und nächste Woche ist Weltfrieden, nebenbei können wir auch noch dafür sorgen das jeden Tag die Sonne scheint.
Halleluja, wie dumm.
Das einzige was getan wird ist, sich über alles mögliche was einem nicht in den Kram passt, negativ auszulassen. Zu fluchen, zu jammern, zu klagen. Damit kommt man nirgendwo hin, ausser vielleicht mal in eine nette Klinik.
Was kann jeder denn nun wirklich tun?
Fangt bei euch zuhause an! Wollt ihr Frieden in der Welt, so praktiziert ihn bei euch zuhause. Es gibt keinen wirklichen Grund sich in die Haare zu kriegen, weil es heute Fisch gibt statt Schnitzel.
Wenn bei euch das Konto Mitte des Monats schon recht brach liegt, so überlegt zusammen wie man es trotzdem schaffen kann, bis zum nächsten Ersten noch was zu essen zu haben.
Unterstützt euch gegenseitig, egal mit was. Wir wollen Hilfe, fluchen auf die Regierung. Doch wir helfen noch nicht mal der Oma, der im Supermarkt der Korb umfällt.
Wir sind auf diese Welt gekommen, wie ein leeres Blatt Papier. Dann schrieb man auf uns, brennte es ein. "So und nicht anders ist das Leben!" Wir waren Kinder, haben`s geglaubt, glauben viel von dem Mist auch heute noch. Warum wohl, nimmt es uns mit wenn wir von Krieg hören und Leid?
Weil jeder von uns, tief in sich weiß das das nicht unser wahres Wesen ist. Wir sind Liebe.
Doch dann kämpfen wir und meinen das sei der Weg aus all dem Chaos. Und dieser Kampf macht müde. Das hat zur Folge das sich noch mehr Frust aufbaut, weil das ganze Rumgeeier so viel Kraft kostet. Und - Trommelwirbel, im Endeffekt nichts gebracht hat. Aber man hatte Beschäftigung, nicht wahr!
Mich macht so was traurig, ja und wütend zugleich. Ich kann nicht verstehen, das es immer noch so viele gibt, die wirklich glauben das man mit Streit, Hass oder Gewalt irgendetwas erreichen kann, außer noch mehr Leid.
Fang bei dir an. Schaue was hinter deiner Angst steht, hinterfrage ob dies wirklich dein Leben gefährden kann. Wenn ja, triff eine klare Entscheidung aus dem Herzen heraus, und gehe nicht einer wirren Idee deines Verstandes nach und es wird sich eine Lösung zeigen. Vielleicht nicht so, wie du es dir vorgestellt hast, doch so das du damit leben kannst.
Gefährdet es dein Leben nicht, solltest du irgendwann erkennen das du deinem Verstand und seinen wirren Überzeugungen auf den Leim gegangen bist. Stell es richtig und fange an zu leben.
Sei der/die, der du wirklich bist. Entspannter, ruhiger, friedlicher, liebevoller.
Was hätten wir für eine Welt, wenn alle dieses Ziel hätten.
Ich glaube ich würde weinen vor Glück.
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